Viele Menschen leiden unter dem Verlust ihrer Haare, wagen jedoch nicht den Schritt, sich einer Haarimplantation zu unterziehen. Doch die Angst vor der Behandlung ist unbegründet, sofern man sich in professionelle Hände begibt.
Haare implantieren mit Eigenhaar oder F.U.E.-Technik:
Weitere Anbieter und Methoden für Haartransplantation.
Schnelle und langanhaltende Ergebnisse
Bevor man viel Geld für spezielle Shampoos, Spülungen und Nahrungsergänzungsmittel ausgibt, die in den meisten Fällen nicht die gewünschte Wirkung haben, sollte man sich Gedanken über eine Haarimplantation machen. Zwar schrecken viele Menschen noch vor dieser Behandlung zurück, allerdings ist dies die schnellste und sicherste Methode zu fülligem Haar.
Das Vorgespräch
Die Haarimplantation wird ambulant von einem ästhetischen Chirurgen durchgeführt, ein stationärer Aufenthalt ist also nicht notwendig. Nach einem eingehenden Beratungsgespräch, bei dem eine detaillierte Haaranalyse erfolgt, erläutert der Chirurg die verschiedenen Methoden zur Implantation.
Implantation durch die Strip- Methode
Vor der Behandlung werden die betreffenden Kopfhautareale lokal betäubt. Die Dauer des Eingriffes ist vom Aufwand abhängig und kann zwischen zwei und sechs Stunden betragen. Für die Implantation mittels der sogenannten Strip- Methode werden Haarwurzeln am Hinterkopf entnommen, da diese als besonders widerstandsfähig gelten. Die Entnahmestellen werden sehr kurz rasiert, anschließend erfolgt ein Schnitt mit dem Skalpell, wobei der Chirurg kleine Streifen von circa einem Zentimeter Breite und Länge entnimmt. Der Wundverschluss erfolgt durch einen feinen Faden, der später für ein kaum sichtbares Narbenbild sorgt. Nach der Entnahme der Haarwurzeln werden sie in speziellen Bündeln an der betroffenen Stelle implantiert.
Andere Methoden der Implantation
Alternativ zur Strip-Methode wird die sogenannte Follicular Unit Extraction angewendet, bei der mithilfe eines kleinen Bohrers oder einer Nadel Haarbündel mit bis zu vier Haaren aus der Kopfhaut entnommen werden, um sie an geeigneter Stelle wieder einzusetzen. Das Verfahren bewährt sich besonders bei kleineren Eingriffen, da es schonend für die Haarwurzeln ist. Die winzigen Einstiche verheilen in der Regel schnell und führen zu einer kaum sichtbaren und fühlbaren Narbenbildung. Da mit dieser Methode jedoch mehr Aufwand verbunden ist, kann es zu höheren Kosten kommen.
Es gibt auch Alternativen ohne operativen Eingriff:
Injektionstherapie
Laserbehandlung
PRP Eigenbluttherapie
Medikamentöse Behandlung
Die Kosten
In den meisten Fällen handelt es sich bei einer Haarimplantation um einen ästhetischen Eingriff, der selbst finanziert werden muss und nicht von der Krankenkassa übernommen wird. Die anfallenden Kosten können sich sehr unterschiedlich gestalten. Je nach der gewählten Methode und dem damit verbundenen Aufwand liegen die Kosten zwischen 2,50 Euro und 6 Euro pro Haarfollikel. Hinzu kommen die Vor- und Nachsorge sowie das verwendete Betäubungsverfahren. Wer sich für eine Haartransplantation mit Eigenhaar entscheidet, muss mit Gesamtkosten ab 2000 Euro rechnen.
Weitere Infos zum Thema Haarausfall und Haarimplantat:
Haarverpflanzung – dichtes Haar für jeden
Ein Leben mit Haarimplantat
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