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Die Kombitherme – Vorteile und Funktion

Braucht man eine neue Therme ist es wichtig, sich zuerst über verschiedene Modelle und ihre Leistung zu informieren. Nur so kann man Geld sparen und trotzdem das Beste aus dem Gerät holen.

Allgemeine Informationen zur Kombitherme

Bei einer Kombitherme handelt es sich um ein an der Wand hängendes Gasgerät, das sowohl ein Heizgerät als auch ein Gerät zur Warmwasserbereitung, nämlich einen Durchlauferhitzer, in sich vereint. Die Kombitherme arbeitet mit dem Wärmetauscher, Warmwasser wird also nur bei Bedarf und nicht auf Vorrat erwärmt. Üblich sind Modelle mit 18 kW und 24 kW. Als kW wird die Nennwärmeleistung des jeweiligen Gasgeräts bezeichnet. Damit sind bis zu 200 m2 Wohnfläche beheizbar. Die meisten Kombithermen werden mit Erdgas oder Flüssiggas betrieben. Erdgas und Flüssiggasgeräte gleichen sich weitgehend und können in der Regel für das jeweils andere Gas umgerüstet werden.

Leistung und Belastung der Kombitherme

Die Nennwärmeleistung bei Kombithermen liegt zwischen den Mindest-Nennwärmeleistungen, also ungefähr 6, 10 oder 11 kW und den maximalen Nennwärmeleistungen, ungefähr 10, 20 oder 24 kW. Zwischen Mindest- und maximaler Nennwärmeleistung passt sich das Gasgerät ja nach Bedarf selbst an.

Der Kreislauf der Kombitherme

Die Kombiterme besteht aus dem Brenner, der mit jeweils einem Wärmeüberträger den Heizkreislauf und den Durchlauferhitzer bedient. Der Heizkreislauf bezeichnet einen geschlossenen Kreislauf, der von einer Zirkulationspumpe im Umlauf gehalten wird, die meist in der Kombitherme integriert ist. An dem Kreislauf sind über die Heizungsrohre Heizkörper angeschlossen, welche die im Wasser gespeicherte Heizenergie an die Umgebungsluft abgeben und so die Räume erwärmen.

Der Durchlauferhitzer

Der Durchlauferhitzer erwärmt das Wasser zum direkten Verbrauch. Daher hängt eine Kombitherme oft dort, wo am meisten warmes Wasser gebraucht wird, also beispielsweise im Badezimmer oder in der Küche. Jedoch ist es möglich, das erhitzte Wasser in weiter entfernten Räumen zu entnehmen. Wir warmes Wasser benötigt, schaltet sich der Brenner ein und erhitzt das Wasser.

Die Steuerung der Kombitherme

Die Steuerung der Heizfunktion der Kombitherme erfolgt meist über ein Raumthermostat, das meist im Wohnzimmer angebracht ist. Dort lässt sich dann die gewünschte Raumtemperatur einstellen. Meist gibt es auch noch die Möglichkeit, Heizzeiten und Absenkzeiten zu definieren. Auch die Möglichkeit zum Anschluss eines Außenthermostats besteht.

Vorteile der Kombitherme

  • Geringerer Platzverbrauch
  • Etwas geringerer Gas- und Wasserverbrauch als getrennte Geräte, da die Wärmeverluste im kombinierten Betrieb geringer sind
  • Geringere Installationskosten, weil kein zweiter Gas- oder Starkstromanschluss für einen elektrischen Durchlauferhitzer benötigt wird
  • Geringerer Bereitstellungsverlust als ein Warmwasserboiler
  • Häufig längere Lebensdauer im Vergleich zu elektrischen Durchlauferhitzern

Ein regelmäßiges Thermenservice muss immer sein.

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