Das Begräbnis bietet allen Hinterbliebenen die Möglichkeit, sich ein letztes Mal vom Verstorbenen zu verabschieden und sich in der Trauer gegenseitig beizustehen. Um einen besonders stimmungsvollen Rahmen zu schaffen, sollte man ein paar Dinge beachten.
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Parte und Traueranzeige
Eine Parte ist eine schriftliche Mitteilung über den Todesfall. Sie gibt auch Ort und Zeit des Begräbnisses bekannt. Oft wird ihr auch ein Foto der/des Verstorbenen oder ein stimmungsvoller Spruch beigefügt – je nach Wunsch der Hinterbliebenen.
Neben der Parte kann man auch eine Traueranzeige in einer Zeitung schalten, um Menschen zu informieren, die man privat nicht erreichen kann. Zum Beispiel ehemalige Arbeitskollegen, Vereinsmitglieder, Kunden und Geschäftspartner.
Der mögliche Ablauf der Trauerfeier
- Einleitung durch ein Orgelspiel
- Gesang oder Musik
- Einsegnung und Nachruf
- Gesang oder Musik
- Abschluss wiederum durch ein Orgelspiel
- Trauerzug zum Grab
- Ende der Beisetzung am Grab
Die Musik
Die richtige Musik ist für eine schöne und feierliche Stimmung besonders wichtig. Daher sollte man das Musikstück mit Bedacht wählen und vielleicht etwas aussuchen, das an den Verstorbenen erinnert oder eine besondere Bedeutung für ihn hatte.
Man sollte sich unbedingt mit der Aufbahrungshalle in Verbindung setzte, um zu klären, welche Möglichkeiten man hat. Möchte man gerne Live-Musik haben, sind für eine Trauerfeier ein Chor, Bläser oder ein Streichquartett am passendsten.
Die Blumen
Blumen drücken die jeweilige persönliche Beziehung zum Verstorbenen aus. Typischerweise bringt man sogenannte Kondolenzblumen zu einem Begräbnis mit oder schickt Kränze, Buketts oder Sargarrangements. Welche Blumen man je nach Jahreszeit und Verhältnis zum Verstorbenen am passendsten wählt, lässt man sich am besten beim Floristen beraten.
Der Trauerredner
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wer die Trauerrede hält. Meist ist es der Pfarrer, oder auch ein Verwandter oder eine enge Bezugsperson des Verstorbenen. Es gibt aber auch professionelle Trauerredner, die im Namen der Hinterbliebenen den Nachruf halten. Sie gestalten die Rede nach den persönlichen Wünschen der Angehörigen. Zum Beispiel ist es möglich einen Lebensrückblick des Verstorbenen zu erzählen. Diesen kann man dann zum Beispiel auch mit Fotos und Videos unterlegen.
Ein paar weitere wichtige Fragen
Neben den oben genannten Punkten, sollte man rund um die Trauerfeier auch noch ein paar weitere Fragen klären. Vielleicht hat der Verstorbene zu Lebzeiten hierzu besondere Wünsche geäußert oder im Testament festgelegt.
Unter anderem sollte die Frage geklärt werden, ob man eine offene Aufbahrung möchte oder nicht. Das hängt oft aber auch von der Todesursache des Verstorbenen ab.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, eines Fotoservices, der einige Momente der Trauerfeier festhält. Ob man das möchte, hängt vor allem vom persönlichen Geschmack ab.
Weiters sollte man sich auch überlegen, ob und wo der Leichenschmaus stattfinden soll und wer daran teilnehmen wird. Oft wird dazu das ehemalige Lieblingsrestaurant des Verstorbenen gewählt.